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Entscheiderinnen und Entscheider von der Jungen Lausitz überzeugt

Alle waren sich am Ende einig: Die Zukunft gehört der Lausitz. Und dass die Zukunft der Region von den jungen Lausitzerinnen und Lausitzer mitgestaltet werden will und kann, bewies die Junge Lausitz Mitte November Vertretern aus Politik, Medien, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft bei der „Lausitz Future Night“ in Cottbus.

„Mit der Lausitz Future Night wollten wir zeigen: In der Lausitz geht was! Hier leben viele junge Menschen, die in der Lausitz ihr Zuhause gefunden haben und einen positiven Wandel in der Region bewirken wollen“, sagte die Vorsitzende des Vereins Junge Lausitz, Laura Staudacher, zur Begrüßung im gut gefüllten Saal des Gründungszentrums Startblock B2 in Cottbus. Rund 60Entscheiderinnen und Entscheider und junge Menschen sind der Einladung gefolgt.

In dem Netzwerk Junge Lausitz haben sich seit der Gründung Anfang dieses Jahres eine Vielzahl junger Menschen zusammengeschlossen, die den Aufbruch in der Region noch sichtbarer machen wollen. Vor allem die jungen Menschen, die schon hier leben, aber auch potenzielle Zuzügler im Alter zwischen 14 und 35 Jahren sollen mit der Euphorie, die alle Mitstreiterinnen und Mitstreiter dieses Netzwerkes verfolgen, angesteckt werden. „Mit unseren Ideen wollen wir dazu beitragen, dass die Lausitz für junge Menschen eine attraktive Region ist“, so Laura Staudacher. Dazu entwickelte das Netzwerk in den vergangenen Monaten einen Perspektivplan, der Anfang September erstmals der Öffentlichkeit auf einer Pressekonferenz vorgestellt wurde.

Als konkrete Strukturwandelprojekte schlägt das Netzwerk u.a. einen Ausbildungscampus in der Nähe des Brandenburgischen Technischen Universität und ein E-Sport-Leistungszentrum vor. Zudem erarbeitete die Junge Lausitz konkrete Rahmenbedingungen, die das Leben in der Region für junge Menschen attraktiv machen sollen. Dabei soll auch die sorbische Kultur als Teil der Lausitzer Identität gewahrt und gestärkt werden.

Der gesamte Perspektivplan kann hier eingesehen werden.

Mit der Lausitz Future Night wollte die Junge Lausitz die Ideen junger Perspektiven auf die Lausitz nun Entscheidungsträgern aus den unterschiedlichsten Bereichen vorstellen und sie davon überzeugen, gemeinsam mit dem Netzwerk aus der Lausitz einen Anziehungspunkt für junge Menschen zu machen. Darüber hinaus wurden weitere spannende junge Geschichten und Projekte aus der Lausitz vorgestellt. So performte Rapper Lars (Lars Katzmarek) seinen Song „Unsere Perspektive“ und sprach über seine neue Funktion als „Revierbotschafter der Lausitz“. Tobias Unger präsentierte seine musikalische Hymne für die Niederlausitz „Du bist meine Heimat“, die er zusammen mit dem sorbischen Rundfunk des rbb verwirklichte. Angestellte des „Feel Festivals“ am Bergheider See waren zu Gast und sprachen über die enorme Zugkraft des Großevents für die Region sowie über aktuelle Herausforderungen. Damit sollte deutlich werden, wieso es wichtig ist, dass junge Menschen sich politisch engagieren. Denn bereits auf der kleinsten kommunalen Ebene könne dies große Auswirkungen für die junge Ausrichtung der gesamten Region haben. Zum krönenden Abschluss des Rahmenprogramms begeisterte die Cottbuser Sängerin Clara Valerie mit ihrem ersten eigenen deutschsprachigen Song „Bereit“. Das war auch gleichzeitig der Startschuss für das anschließende Netzwerken, denn nun hatten alle Anwesenden die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und erste gemeinsame Projektansätze zu diskutieren.

Dieser Abend hallte noch lange nach und wird die Junge Lausitz weiter motivieren, am Ball zu bleiben, denn viele Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger haben dem Netzwerk eine offene Tür angeboten.

Statements:

Harald Altekrüger, Landrat Spree-Neiße:

„Junge Leute aus der Lausitz engagieren sich für die erfolgreiche Umsetzung unterschiedlicher Strukturwandel-Projekte. Das finde ich eine tolle Sache und darum unterstütze ich die Lausitz Future Night sehr gern. Ausbildung und eine gesicherte Zukunft für die Menschen in der Region sind auch Themen, mit denen ich mich als Landrat täglich beschäftige. Ob bei regionalen Startups, hochtechnisierten Zukunftsprojekten oder zukunftssicheren Berufsaussichten – dieser enorme Antrieb geht von der jungen Generation aus und das finde ich ausgesprochen inspirierend. Ganz nach dem Motto: Jugend wirbt für die Jugend! Ich hoffe sehr, dass sich noch mehr Menschen von diesem Elan anstecken lassen und genauso viel Einsatz und Ideen auf den Plan rufen, wie es die Teilnehmenden der Lausitz Future Night gezeigt haben.“

Simone Taubenek, Bürgermeisterin von Forst (Lausitz):

„Die Lausitz Future Night war hinsichtlich der inhaltlichen Programmgestaltung etwas Besonderes für mich. Zum einen war die Veranstaltung durch junge Leute organisiert, die oft noch einen unverbrauchten Blick auf das Leben und Situationen haben, was an dem Abend zu spüren war. Zum anderen hat es mir gezeigt, dass es doch viele junge Menschen in unserer Region gibt, die großes Interesse an der Mitgestaltung ihrer Zukunft vor Ort zeigen und sich ganz bewusst dazu entschieden haben, zu bleiben. Das ist auch für mich mehr denn je Ansporn, auch bei dem vielerorts nicht nachvollziehbarem Pessimismus, intensiv an den Prozessen des Strukturwandels weiterzuarbeiten.“

Sven Tischer, Referent bei Staatskanzlei Land Brandenburg:

„Was sind meine Erkenntisse? Keine großen Grußworte an Landräte oder Ministeriumsvertreter. Einfach locker und mit einer Affinität für Technik die Ideen vorstellen. Ich sage klar, wir brauchen euch. Wenngleich einige Ideen utopisch wirken, habe ich das Gefühl, dass der Erfolg nicht am einzelnen Projekt gemessen wird, sondern am Ergebnis des gemeinsamen Gesamtprozesses. Wenn auch nicht evidenzbasiert, hier gibt es Leute die ‚Bock‘ haben. Eine der seltenen Veranstaltungen, bei der nicht einmal gemeckert wurde. Und ganz nebenbei, die Technik lief perfekt, Videos mit Ton und auch der Schalldruck passte.“

Tim Berndt, Geschäftsführer Wirtschaftsinitiative Lausitz e.V.:

„Es war toll zu sehen, mit wie viel Engagement und Herzblut sich junge Menschen aus der Region für ihre Heimat einsetzen und dabei so wichtige Themen wie Digitalisierung, einen grünen Strukturwandel und Fachkräftenachwuchs besetzen. Die Junge Lausitz vertritt die Interessen derer, für die der Strukturwandel gemacht wird, und ist deshalb ein wertvoller Kooperationspartner für uns.“

Sarah Stötzner, Projektmanagerin Strukturwandel für den Bereich Stadtmarketing bei der Stadt Hoyerswerda:

„Wir waren als Stadt Hoyerswerda gern bei der Lausitz Future Night dabei. Die positive Einstellung und Ideenvielfalt der jungen Lausitzerinnen und Lausitzer sind beeindruckend. Solch Engagement verdient die Region. Wir freuen uns auf weitere spannende Initiativen und Projekte der Jungen Lausitz.“

Laura Staudacher, Vorsitzende Junge Lausitz e.V.:

„Uns war es ein Anliegen, junge Menschen und Entscheider zusammenzubringen, um unsere Ideen für die Zukunft der Lausitz – wie einen Ausbildungscampus oder ein E-Sport-Leistungszentrum – vorzustellen. Wir freuen uns sehr, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind. Das zeigt, dass es in der Lausitz Nachfrage nach Mut und Optimismus gibt. Die Junge Lausitz liefert beides.“